Transrapid (Teil 3)
Als nächstes geht es an das Gleis. Der Transrapid soll ja schließlich auch schweben. Dazu müssen in den Transrapid Magnete eingebaut werden und auch das Gleis passend dazu mit Magneten versehen werden.
In diesem Fall wurde ein kleiner „Testwagen“ gebaut.
Hier sind die Stellen für die kleinen Magnete (1mm im Durchmesser und 1mm Dick) makiert worden. Die Löcher wurden in einem 45° Winkel zu den Flächen in die Kanten gebohrt. Das Einkleben der kleinen Winzlinge ging ja noch. Aber das die auch dann in ihren Löchern bleiben war eine Herausforderung. Jedesmal machte es nach ein paar Sekunden „bling“ und wieder war ein Magnet aus seinem Loch gehüpft und hat sich mit einem seiner Nachbarn vereinigt.
Das eigentlich schlimme waren die Magnete am Gleis. Diese wollten so überhaupt nicht dort kleben wo sie hin sollten. „bsssschirrrr“ war das Geräusch des Tages. Ständig sauste einer der Magneten durch die Luft und klimperte beim Aufschlag auf den nächsten Magneten. (Zum Teil sogar als Dominoeffekt“. Nachdem der Kleber ein bisschen angezogen hatte ging es dann auch mit dem verkleben. Dann war die Klebekraft groß genug um den Magneten auch zu halten.
Das Ergebniss nach eine unendlich vorkommenden Zeit war dann: Es geht nicht. Zum einen sind die kleinen Winzlingsmagneten zu klein. Diese haben zwar Kraft aber nicht genug kraft um den Wagen in der Luft zu halten. Zum anderen ist der Bau im Maßstab zwar schön und gut, aber ein Spalt von 0,5mm ist dann doch zu eng. Hier muss ich wohl auf 1mm gehen und mich von der Maßstäblichkeit ein bisschen verabschieden. Schade eigentlich, aber es soll am Ende ja funktionieren.
Ach ja, funktionieren und so: Das Gleis selber kippt inzwischen immer zur Seite um. Beim Einbau der Magneten habe ich das Gleis nochmal warm gemacht, damit der Kleber schneller trocknet. War wohl zu warm. Jetzt habe ich einen leichten Bogen. Mit den Füßen zusammen führt das dazu, dass der Transrapid gerne „schlafen“ geht. Er fällt einfach um. Werde hier wohl in Zukunft äußerst vorsichtig sein müssen was die Behandlung mit wäre angeht.
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