Wieder zurück aus dem Sommer mit vielen neuen Projektideen
Hallo,
nun bin ich aus der Sommerpause wieder zurück. Auch wenn der Sommer, im Vergleich zum letzten Jahr, etwas kalt war, konnte ich viele neue Ideen generieren.
Ein paar dieser Ideen sind schon in der Umsetzungsphase, ein paar liegen auf dem Schreibtisch in der Planungsphase und ein paar sind in die Schreibtischschubladen „Ideensammlung“ gewandert.
Ein großes Projekt ist neben dem Transrapid auch mein Container Bahnhof. Hier ging es inzwischen weiter voran (zu Lasten des Transrapids).
Ein kleineres Projekt ist die Neugestaltung meiner Ätz“Küche“. Die aktuelle Herstellung von Leiterplatten brachte zwar gute Ergebnisse, aber oft mit vielen Fehlversuchen. Aus diesem Grund wird zur Zeit ein neues Belichtungsgerät gebaut und eine neue Ätzanlage erstellt. Später soll damit auch das Ätzen von Blechen möglich sein.
Aus dem Transrapid Projekt hat sich ein neues Projekt entwickelt: Eine Art CarSystem auf Basis von Magneten. Hier ist die Vorstellung, dass in der Straße viele kleine Elektro-Magnete verbaut sind. Im Fahrzeug selber 2-3 kleine Neodym-Magnete. Das ganze wird dann über Schrittmotortreiber angesteuert. Das ist so eine Idee die noch auf dem Schreibtisch liegt und auf ihre Umsetzung wartet.
Ideen die ich hatte, aber aktuell in die Schublade gewandert, sind u.a. der Selbstbau von Signalen. Kleinste SMD LEDs mit 0,5mm x 0,3mm Größe habe ich mir zwar gekauft, aber dann als „noch“ zu klein in die Bastelkiste gelegt.
Für den Transport von Zügen habe ich eine Idee gehabt, die eigentlich nicht von mir ist, sondern die ich an diversen Stellen im Netz auch schon gefunden habe: Man nehme einen Kabelkanal und lasse dort drin die Züge „parken“. Oben kommt der Deckel wieder drauf. Im Deckel ist noch ein weicher Schaumstoff der die Züge auf das „Gleis“ drück. Das „Gleis“ ist nichts anderes als ein 7mm breiter 1mm hoher Streifen der auf zwei Streifen Kupferfolie geklebt wurde. Die Züge werden also nicht „von außen“ in der Spur gehalten wie es beim normalen Gleis ist, sondern „von innen“. Material ist bereits angetroffen für einen Prototypen, aber noch nicht zusammengebaut.
Gefüllt hat sich aber meine Bastelkiste mit neuen Materialien:
Ultra dünnen Kupferplatinen. Diese haben eine Dicke von 0,125mm. Als Vergleich: Ein normales Druckerpapier (80g/m²) hat ca. 0,080mm Dicke. Das schöne an dem Material: Es lässt sich wie Papier schneiden, biegen bis runter auf locker mal 3cm Radius (getestet mit einem Bogen). Das Material ist eigentlich für einen Kollegen, da er in seine Züge eine Innenbeleuchtung haben möchte, die man aber nicht sieht…
Memory Draht. Muskeldraht. Nitinol. und wie man ihn noch nennen mag. Hat einen „lustigen“ Effekt: Schickt man Strom durch wird er warm und zieht sich zusammen. Er wird kürzer. Wozu ich ihn verwende weiß ich noch nicht, aber damit lassen sich bestimmt schöne Bewegungseffekte erstellen. Winkender Schaffner, In Wagons das öffnen und schließen der Türen…
Eine Ladung mini Schrittmotore. Diese sind so klein, dass man diese auch wieder fast überall einbauen kann, selbst in Spur N. Das lustige, weswegen ich sie mir auch gekauft habe, ist, dass sie bereits eine Art Lineareinheit haben. Das heißt am Motor selber ist eine kleine Spindel befestigt auf der eine Mutter hin und her gefahren werden kann. Ideen für den Einsatz könnten Weichenantriebe sein, Türen im Lokschuppen, größere Bewegte Sachen, die man nicht mehr mit dem Muskeldraht machen kann.
Hauchdünnes Coaxial Kabel. Das Kabel hat gerade mal eine Dicke von 0,050mm. Versteckt sich also bereits in der Bastelkiste. Was ich damit genau vorhabe weiß ich auch noch nicht, aber: Es is verdammt dünn 🙂
In den nächsten Tagen werde ich zu den anderen Projekten noch Artikel schreiben, die ich dann mit hier rein verlinke damit man diese schneller finden kann.
Grüße
Michael